Rübenaussaat in Corona-Zeiten

Datum des Artikels Donnerstag, 02.04.2020

Die Corona-Pandemie hält Deutschland und die Welt derzeit in Atem. Das normale Leben und Wirtschaften ist in gravierender Weise eingeschränkt. Die Vegetation schreitet unabhängig davon auf norma­lem Wege voran. Vor wenigen Tagen hat im rheinischen Rübenanbaugebiet die Rübenaussaat begonnen...

Die Corona-Pandemie hält Deutschland und die Welt derzeit in Atem. Das normale Leben und Wirtschaften ist in gravierender Weise eingeschränkt. Die Vegetation schreitet unabhängig davon auf norma­lem Wege voran. Vor wenigen Tagen hat im rheinischen Rübenanbaugebiet die Rübenaussaat begonnen. Die Saat ist eine Terminangelegenheit. Der benötigte hohe Feldaufgang kann nur unter günstigen Boden- und Witterungsbedingungen erreicht werden. Um ausreichend hohe Erträge zu erzielen ist prinzipiell eine möglichst frühe Saat notwendig. Allerdings sind junge Rübenpflanzen frostempfindlich, so dass für Saat und Auflaufen der Jungpflanzen eine weitgehend frostfreie Witterungsphase absehbar sein muss, um gute Rübenbestände aufzubauen.

Zu langes Warten ist im Frühjahr keine Alternative, denn mit jedem Tag verzögerter Saat verkürzt sich die Wachstumsdauer bis zum Beginn der Rübenernte im September und damit das Ertragsniveau. Heimischer Zuckerrübenanbau stellt die Zuckerversorgung der Bevölkerung sicher, und das verbrauchernah und umweltschonend unterstreicht Bernhard Conzen, Vorsitzender des Rheinischen Rübenbauer-Verbandes e.V. Dies werde auch in 2020 durch die rheinischen Rübenanbauer gewährleistet werden