Die meisten Rübenbestände haben sich bis Anfang Juli gut entwickelt und demzufolge in der ersten Proberodung gute Rübenerträge beschert. Aktuell leiden die meisten Felder jedoch unter den extrem hohen Temperaturen, einer hohen Strahlungsintensität und weisen einen massiven Wassermangel auf. Die Folgen sind ungewöhnlich hohe Zuckergehalte, die durch den „Rosineneffekt“ hervorgerufen werden.
Aufgrund der dargestellten Witterungslage ist eine sichere Ertragsprognose zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Die nächste Proberodung Mitte August wird hoffentlich aussagekräftigere Ergebnisse liefern.
Trotz der trockenen Witterung ist ein Befall mit Blattkrankheiten zu beobachten, vor allem mit Cercospora. Bei Erreichen der Bekämpfungsschwelle empfiehlt sich eine gezielte Fungizidbehandlung.