Anhaltende Trockenheit bremst Ertragszuwachs

Datum des Artikels Donnerstag, 25.10.2018

Die fünfte und letzte rheinisch-westfälische Proberodung 2018 zeigt aufgrund der seit Monaten andauernden Trockenheit einen historisch geringen Ertragsanstieg in den letzten sechs Wochen...

Im Mittel aller Standorte und Regionen liegt der Zuckerertrag bei 15,13 t/ha und befindet sich damit 14 % unter dem fünfjährigen Schnitt.

In den Proberodungen werden die Rüben von Hand verlustfrei geerntet. Es ist davon auszugehen, dass die in der Praxis erzielten Rübenerträge in diesem Jahr ca. 15-20 % niedriger sind.

Die Einzelstandorte weisen in Abhängigkeit von Bodengüte und regionaler Niederschlagsverteilung bisher nie da gewesene Ertragsunterschiede auf. Neben noch einigermaßen zufriedenstellenden Erträgen auf tiefgründigen Lössböden hat die langanhaltende Trockenheit im Sommer und Herbst auf flachgründigen Standorten verbunden mit dem Befall der Rüben durch die Rübenmotte zu massiven Schäden und zu Erträgen von teilweise unter 40 t/ha geführt.